Prozessoptimierung Fensterbau

News

Stuttgart, April 2023

Los Geht‘s. Lean Administration bei Telegärtner.

Startschuss im März

Mit 4 Trainingsmodulen haben wir den Startschuss für Initiativen zur Prozessoptimierung im Vertriebsinnendienst bei Telegärtner abgefeuert.


Aufbauend auf den Lean Grundlagen und orientiert an den 6 Lean Administration Leitprinzipien wurden die wichtigsten Werkzeuge zur Optimierung der Prozessabläufe trainiert, reflektiert und geübt. Neben der Verbesserung der eigenen Abläufe lag der Fokus auf Möglichkeiten zur Aufgaben- und Ergebnissteuerung im Team sowie auf der schnittstellenübergreifenden Optimierung von Prozessen mit den angrenzenden Abteilungen.

Nun geht es in die Umsetzung. Bereits jetzt, nach Ostern, startet der Bereich mit „ihrem“ Office-Floor-Management.

Danke an das Team! Weiter so!


kompetenz:X
Ansprechpartner: Andreas Schmälzle

Ankündigung

Nun auch unser erster öffentlicher Auftritt! Wir freuen uns im nächsten Jahr aktiv an der Lean Around The Clock (LATC) aufzutreten.

Bei Interesse können wir für Dich vielleicht noch eine Freikarte ergattern!? Frag an bei [email protected]

Stuttgart, August 2022

Von frankfurt nach brasilien und an weitere europäische standorte

Nachdem wir gemeinsam mit unserem Kunden #Sanofi mehrere Initiativen zur Verbesserung der #OEE an Verpackungs- und Abfülllinien am Standort Frankfurt erfolgreich durchgeführt haben, ist nun der Weg frei für die nächsten Schritte. Das Erprobte in eine jeweils 2-wöchige Workshop-Reihe zu überführen und an unterschiedlichen Standorten in Europa und Brasilien auszurollen.

Im Mittelpunkt steht eine stabile ausbringung 

Das Ziel der Workshop-Reihe ist es, die Ausbringung zu erhöhen, um so für zukünftig steigende Kundennachfragen gewappnet zu sein.
Grundvoraussetzung für die Workshop-Reihe:  Nach jedem durchgeführten Workshop hat der Kunde ein greifbares, sichtbares Ergebnis mit uns erarbeitet. Gemeinsam besser werden durch gezielten Wissenstransfer, klar gesteckten Zielen und Umsetzung im Team. Nur so kann die Nachhaltigkeit sichergestellt werden. Wir wollen mehr als nur einen Fingerabdruck hinterlassen.


Die verbesserung findet direkt am Shopfloor statt 

DIE ERFOLGSFAKTOREN UNSERER WORKSHOPS SIND:

  • Strukturiertes Projektmanagement (Workshop-Management)
  • Messbare Ergebnisse
  • Einfache PDCA – Routinen
  • Befähigung der Teilnehmer / Methodenkompetenz
  • Schnelle Umsetzung


Was sind für sie die Erfolgsfaktoren für einen guten Workshop?
Wir freuen uns auf ihre Kommentare 


kompetenz:X
AnsprechPartner: Mario Krumm

Stuttgart, Juni 2022

 The 7 golden principles of Lean Leadership 

 #3 – Grasp the situation 

 In unserem heutigen Beitrag wollen wir das Führungsprinzip #3 Grasp the Situation erörtern. Im Wesentlichen geht es um Chancen für das Management, die darin liegen einen beträchtlichen Teil seiner Zeit aktiv am Ort der Wertschöpfung zu verbringen. Der Fokus liegt vordergründig auf dem offensichtlichen wirtschaftlichen Benefit, hintergründig und grundlegend jedoch auch darauf den Ansprüchen der Mitarbeiter auf Führung und Entwicklung gerecht zu werden. Es ist naheliegend dieses Führungsprinzip mittels des Anschauungsbeispiels „Shopfloormanagement“, kurz SFM, zu diskutieren.

Wenn ein „Alter Schlauch“ Risse bekommt

In seinem Buch „New Shop Floor Management“ aus dem Jahr 1991 beschreibt Kiyoshi Suzaki grundlegende Management-Praktiken. Auf der Grundlage der Prinzipien des ganzheitlichen Managements, bei dem organisatorische Grenzen überwunden und Beteiligung geschaffen wird, zeigt Suzaki, wie „moderne“ Shopfloor-Management-Techniken zu erheblichen Verbesserungen der Produktivität führen können. Er legt dar, dass die Konzentration der Energie der Führungskraft auf den Ort der Wertschöpfung maximalen Mehrwert schafft. 

Nicht nur in der deutschen Automobil-Industrie wurde Shopfloor-Management 15 Jahre nach der Veröffentlichung seines Werkes zum „Must-Have“ einer schlanken Organisation, zumindest in den produzierenden Bereichen. Richtig und vollständig angewendet, konnten bisher im Verborgenen befindliche Potenziale gehoben werden. Diese Wirkung entfaltete sich durch ein Set sich ergänzender Methodiken, sogenannter SFM-Elemente, zusammengehalten durch ein Führungsverhalten mit ausgeprägten Coachingelementen.

Die Kastration zur Informationsfähigkeit

Beobachten wir heute Ablauf und Wirkung des SFM in Unternehmen, stellen wir fest, dass nur wenige dieser Elemente noch Anwendung finden. Die Gründe hierfür sind wahrscheinlich vielfältig. Der nachvollziehbare Trend zur Digitalisierung oder pandemiebegründete Alternativen könnten als Ursachen für diese Verwässerung aufgeführt werden. Interviews mit Führungskräften und Mitarbeitern zeigen jedoch, dass die ursprüngliche Intention des SFM, dessen Zweck im Sinne des originären Nutzens, und deren Wirkungsweisen nicht mehr verstanden werden. Resultat ist eine Kastration des SFM auf eine Information der Hierarchien.

Zweck und Nutzen des Shopfloormanagement ist u.a. die zielgenaue, dauerhafte und systemische Stabilisierung der Produktion und damit verbunden, ihrer Unterstützerprozesse. Dahinter steckt zumeist die strukturierte Analyse und nachhaltige Behebung auftretender Probleme in den Betriebsabläufen. Häufig scheitert diese aufgrund der räumlichen Trennung der verantwortlichen Personen vom Problem. Während in Konferenzräumen langatmig und teils ergebnislos diskutiert wird, liegen am Ort des Geschehens wertvolle Informationen in unterschiedlicher Art bereit, welche nicht oder häufig nur spät gehoben werden. Das Prinzip „Grasp the situation“ fordert deshalb ein Abkommen von diesen virtuellen Diskursen.

Grasp the Situation – Get in contact with real situation

Eine funktionierende Problemlösung fordert ein hohes Maß an Managementpräsenz in der Produktion. Die Idee: Bevor ein Problem gelöst werden kann, muss es zuerst korrekt verstanden werden. Einer der effektivsten Formen einer dauerhaften Stabilisierung wird deshalb im Japanischen mittels der sogenannten „Drei Wirklichkeiten“ oder die „3 G“ beschrieben:

  • Genchi ist der „wirkliche Ort“, an dem das Problem entstanden ist oder entdeckt wurde. Theoretische Annahmen werden durch greif- und erlebbare, persönliche Beobachtungen ersetzt.
  • Genbutsu ist das "wirkliche Objekt", zum Beispiel die defekten Teile. Dabei werden bewusst alle Materialien und Einrichtungen untersucht, die mit dem Problem verbunden sind.
  • Genjitsu lässt sich als der „wirkliche Zustand“ übersetzen. Hier werden wesentliche Daten und Fakten betrachtet, die mit dem Problem im Zusammenhang stehen können. Genjutsu erlaubt damit einen fokussierten Blick auf harte Fakten. Dies ist insbesondere für die objektive Einordnung der subjektiv aufgenommenen Eindrücke vor Ort wichtig.


Anstatt ein Problem per E-Mail, anhand von Diagrammen und Zeichnungen oder auf einem Computerbildschirm zu lösen, unterstützen die o.g. „Drei Wirklichkeiten“ einen klareren Blick auf die Situation und fördern ein gemeinsames, d.h. einheitliches Verständnis im Kollegenkreis.

Die „3 Wirklichkeiten“ sind ein Beispiel zur Anwendung des Führungsprinzips „Grasp the Situation“. In Erweiterung zur Problembeseitigung können Führungsroutinen zur Absicherung definierter Standards oder zur Förderung des KVP-Prozesses im Unternehmen aufgezählt werden. Einige sind Teil der o.g. SFM-Elemente. Eine gebührende, ausführlichere Behandlung dieser Führungsaktivitäten innerhalb dieses kurz zu haltenden Beitrages scheint uns jedoch nicht sinnvoll. Lieber, da von hoher Relevanz, möchten wir den Fokus auf den Diskurs mit den Mitarbeitern richten.

Grasp the Situation – Get in contact with real experts

Observationen vor Ort bieten immer auch die Chance, effizient mit Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Sie sind es, die bis zu acht Stunden am Tag Vorort sind und die Abläufe kennen, Sie sind Eigentümer wertvoller Informationen und Erfahrungen.

Der Besuch bietet der Führungskraft zahlreiche Gelegenheiten:

  • Untersuchungen in der Produktion zeigen den Mitarbeitern Ihr Interesse für ihre tägliche Arbeit. Es zeigt Respekt für den von Ihnen erbrachten Leistungsbeitrag für das Unternehmen.
  • Methoden zur strukturierten Vorgehensweise im Problemlöse- oder Verbesserungsprozess können an praktischen und gewinnbringenden Beispielen gelernt und geübt werden. Das methodische Vorgehen bietet damit gleichzeitig die Möglichkeit zur unternehmensweiten Vereinheitlichung der Problemlösungen durch Verantwortliche
  • Die Interaktion mit den Mitarbeitern bietet Chancen für Teamarbeit sowie Möglichkeiten des Trainings und Coachings. Dies stärkt auch das Vertrauen in die Führungskraft und zeigt Interesse an die Mitarbeiterentwicklung.
  • Unabhängig von der Sache, ob Problemlösung oder Prozessverbesserung, sind dies Gelegenheiten strategische Ausrichtungen des Betriebes zu beschreiben und zu begründen.
  • Gibt Ihnen die Chance, die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter zu erkennen und deren Potenziale einzuschätzen sowie gezielt zu fördern.

Wie beschrieben ist Grasp the Situation nicht nur eine bedarfsgerecht eingesetzte Methode zur Problembehebung, sondern auch wichtiges Führungselement. In diesem Sinne sind Führungskräfte stets gut beraten, den „Ort des Geschehens“, an dem das Tagesgeschäft abläuft, immer wieder zu begehen. Gleichzeitig leisten sie einen deutlichen Mehrwert, wenn sie vor Ort anhand eigener Erfahrung Abweichungen erkennen und die Umsetzung der Standards verfolgen. Nicht zuletzt leben sie damit auch die ständige Verbesserung und die Nähe zu den Mitarbeitern vor.

Vielleicht haben Sie bereits eigene positive oder auch negative Beispiele zum Leitprinzip Grasp the Situation? Starten Sie die Diskussion, wir freuen uns über Ihren Input. 


kompetenz:X
AnsprechPartner: Andreas Schmälzle

Stuttgart, April 2022

 The 7 golden principles of Lean Leadership 

 #2 – Deep understanding of Lean Principles 

Mit den 7 golden Principles of Lean Leadership erörtern wir die maßgeblichen Grundregeln des Führungsverhaltens für ein schlankes Unternehmen. Aufbauend auf dem wichtigen Grundsatz "Respekt für den Menschen" aus dem letzten Beitrag, wollen wir uns heute den eher methodisch geprägten Managementtechniken widmen, welche dem Toyota Produktionssystem (TPS) zugrunde liegen. Unter „Deep understanding of Lean Principles“ verstehen wir ein umfassendes Verständnis der Wirkprinzipien der bewährten Lean-Prinzipien des TPS. Diese Lean-Prinzipien haben sich, konsequent und richtig angewendet, als branchenübergreifend gültig und als universell erfolgreich erwiesen. Ihre Wettbewerbsfähigkeit haben Sie, begonnen mit der Automobilindustrie, in diversesten produzierenden Branchen bewiesen. In Form agiler Organisationkonzepte setzt sich diese Erfolgsgeschichte im administrativ geprägten Umfeld fort.

Kapieren statt kopieren

Bei der Übertragung von Lean Production auf das eigene Unternehmen zeigen sich häufig kardinale Fehler. Am häufigsten ist der Irrglaube zu beobachten, dass durch Kopie einzelner Methoden oder von Methodensets der Umbau zu einer ganzheitlich effizienten Produktion erreicht werden kann. Ich selbst war in einem Unternehmen beschäftigt, welches ihr eigenes Produktionssystem über 92 Methoden beschrieb. Lean-Audit zum Umsetzungsgrad dieser Methoden sollte als Maß für die Schlankheit Ihrer Organisationseinheiten dienen.
Der Wandel zum schlanken Unternehmen ist ohne Anwendung der gängigen Lean-Methoden und ohne Einsatz bewährter Werkzeuge nicht möglich. Dennoch ist es wichtig zu verstehen, dass eine simple Kopie von Prozessstandards auf das eigene Unternehmen nicht zum Optimum führen kann. Jedes Unternehmen, charakterisiert über Produkte, Prozesse, Standorte, Lieferbeziehungen und/oder das Zusammenspiel der Organisation ist individuell und auch als solches zu betrachten. Das gleiche gilt für den jeweiligen Lean-Entwicklungsgrad. Nicht nur deshalb sind die anzuwendenden Arbeitsweisen individuell auszuwählen und zu erproben.

Methods follow Principle

Davon abweichend können die schlanken Leitprinzipen, welche vom Gründer des Toyota Produktionssystems, Taichi Ohno entwickelt wurden, weitreichend auf alle Branchen übertragen werden. Deren Zusammenspiel, stellen ein schlüssiges Wirkprinzip dar, welches seit über 70 Jahren erfolgreich ist.

Ausgerichtet an einer klaren Kundenorientierung sind die im Toyota Produktionssystem installierten Leitprinzipien „Just-in-Time“, „Jidoka“, „Standardisierte Arbeit“ sowie „Kontinuierliche Verbesserung“. Ihre Verknüpfung führt, soweit konsequent angewendet, zu einer gründlichen und nachhaltigen Beseitigung von Verschwendung. 

Die Leitprinzipien des Produktionssystems erzeugen vernetzte Effekte. Diese zu verstehen, ist grundlegende Voraussetzung für verantwortliche Führungskräfte auf Ihrem Weg zum schlanken Unternehmen. Ein Beispiel:

Die konsequente Umsetzung des Just-In-Time in den internen Produktionsabläufen bewirkt u.a. eine drastische Reduzierung der Materialbestände zwischen einzelnen Prozessstufen. Deren Entkopplung wird „geschwächt“, Störungen an einzelnen Maschinen führen zum Stillstand aller in der Kette beteiligten. Im konventionellen Produktionsverständnis ein Makel. Im Lean ein fundamentales Wirkprinzip, da Störungen spürbar erlebt werden und damit Handlungen zu deren gründlichen Beseitigung erzwingen. Dies führt zu erhöhter Stabilität.

Was bedeutet „Deep Understanding of Lean Principles“ im Führungsalltag

Welche Kompetenzanforderungen stellt „Deep Understanding of Lean Principles“ an die Führungskraft? Hier der Versuch einige Schwerpunkte zu benennen:


  • Prinzipienkompetenz: Ein möglichst umfassendes Verständnis der Lean Philosophie sowie deren grundlegenden Lean Prinzipien und Wirkzusammenhänge. Nutzen Sie diese als Orientierung und betrachten Sie diese als Zielzustand zur Auslegung Ihrer Prozesse.
  • Methodenkompetenz: Diese umfasst die pure Menge an Werkzeugen, welche Sie fähig sind anzuwenden sowie das Know-How die richtigen Methoden für den spezifischen Anwendungsfall auszuwählen. Es ist zudem die Fähigkeit, vorhandene Methoden dem individuellen Bedarf passend zu adaptieren.
  • PDCA-Know-How: Die konsequente Einhaltung der PDCA-Logik. Dieses ergebnis- und erprobungsorientiertes Denk- und Handlungsmodell fördert schnelle Fortschritte und ein kontinuierliches Lernen. Hierzu mehr in folgenden Artikeln.
  • Trainings- und Coachingkompetenz: Die Fähigkeit, Mitarbeitern und Kollegen Inhalte zu vermitteln, diese in Ihrer Entwicklung zu fördern und mit auf die Reise zu nehmen. Die größte Ressource für den Erfolg Ihres Unternehmens sind Ihre Mitarbeiter.


Die hier beschriebenen erlernten Kompetenzen sind beispielhaft. Neugier, Überzeugung und der eigene innere Antrieb, Dinge auszuprobieren sind unersetzlich. Im diesen Sinne…

…wir freuen uns über weiteren Austausch.


Viele vorösterliche Grüße Ihre kompetenz:X


kompetenz:X
AnsprechPartner: Andreas Schmälzle

Stuttgart, März 2022

 The 7 golden principles of Lean Leadership 

 #1 - Respect the People 

Der Mensch im Mittelpunkt

Heutzutage leben Unternehmen in einer sich ständig verändernden Welt, in der Kunden bessere Produkte, höhere Qualität und kürzere Lieferzeiten verlangen. Um diese Kundenanforderungen zu erfüllen, ihre Produktivität zu steigern ist Lean Manufacturing ein bewährter Weg. Aber um im Eifer des Gefechts produktiver zu werden, konzentrieren sich Manager hauptsächlich auf den technischen Teil von Lean und vergessen dabei den zweiten und ebenso wichtigen Grundsatz "Respekt für den Menschen". Das Prinzip "Respekt für den Menschen" ist Teil des Ursprunges des Toyota Produktionssystems, liegt im Führungsverhalten verankert und ist deshalb nur wenig sichtbar.

Die Bedeutung des Menschen im Toyota-Produktions-System

Toyotas frühe Kernprinzipien lauteten „Produktionseffizienz durch konsequente und gründliche Beseitigung von Verschwendung“ und das ebenso wichtige „Respekt vor der Menschheit“. Später wurden diese überführt in die obersten Unternehmensgrundsätze "kontinuierliche Verbesserung" und "Respekt für den Menschen“.

Mitarbeiter bedienen Maschinen, entwerfen Produkte, reparieren Geräte, programmieren Systeme, fahren Stapler. Maschinen unterliegen einem natürlichen Verschleiß, die gängigen administrative Prozesse einer natürlichen Entropie. Keine Kennzahl verbessert sich ohne eine Prozessverbesserung, keine Prozessverbesserung erfolgt ohne menschlichen Eingriff, so die einfache, aber auch schlüssige Logik. Ohne menschlichen Eingriff entwickeln sich Unternehmensprozesse gegen den gewünschten Trend. Für eine nachhaltige Entwicklung hin zu einem schlanken Unternehmen ist es deshalb unabdingbar, dass Führungskräfte verstehen, dass ihr wertvollster Faktor die Mitarbeiter sind.

Deshalb, so heißt es, müssen Führungskräfte ihren Mitarbeitern die volle Aufmerksamkeit schenken. Art und Qualität der von ihnen ausgeführten Aktivitäten und Initiativen sind ausschlaggebend für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens und somit den Erfolg im Wettbewerb. 

Was bedeutet „Respekt the People“ im Führungsalltag

Häufig wird uns Frage gestellt, wie ich als Führungskraft das beschriebene Leitprinzip im eigenen Führungsalltag aktiv umsetzten kann. Diese ist nicht einfach zu beantworten. Grundsätzliches kann jedoch genannt werden:


  • Im Kern handelt es sich vorerst um eine Einstellung, d.h. auch eine innere Überzeugung. Nur dann spiegelt sich diese im Verhalten, in der persönlichen Begegnung wider. Um zu dieser Überzeugung zu gelangen, braucht es die Reflektion zu den im oberen Abschnitt diskutierten Logik.
  • Das charakteristischste Merkmal von Respekt für den Menschen ist es, dass die Mitarbeiter die Möglichkeit haben ihre Fähigkeiten durch aktive Beteiligung an der Organisation und Verbesserung ihrer eigenen Werkstätten einzubringen. Aber Vorsicht, ein organisatorisch fein durchdachtes Ideenmanagement, wie in vielen Unternehmen vorzufinden, reicht hierfür nicht aus.
  • Gehen Sie aktiv an den Ort der Wertschöpfung. Reduzieren Sie eine durch Kennzahlen- und Meeting charakterisierte Bereichssteuerung. Genchi Gembutsu: „Vertraue nicht Aussagen anderer, sondern sieh dir die Situation vor Ort an und versuche, sie zu verstehen“. Diskutieren Sie mit den Menschen, die fast Ihren gesamten Arbeitstag dort verbringen.
  • Beziehen sie ihre Mitarbeiter in die Lösung der Probleme mit ein! Um das Beste aus seinen Mitarbeitern herauszuholen, sind ihre Fähigkeiten anzuerkennen und ihnen Aufgaben geben, die ihre Fähigkeiten nutzen und ihre Fähigkeiten herausfordern. Die Führungskraft kann hier im weiteren Sinne als Coach agieren. Viele Mitarbeiter erleben persönlich gestellte Herausforderungen als Anerkennung.
  • Arbeiten Sie darauf hin, dass Ihre Mitarbeiter das Unternehmen als einen Ort betrachten, an dem jeder voneinander lernen und als Individuum wachsen kann (und nicht nur als Ort zum Arbeiten). Stellen Sie hierfür die gestellten Herausforderungen in den Zusammenhang mit dem Unternehmenszweck.
  • Häufig entsteht Frustration aus nicht eingehaltenen Vereinbarungen oder gegebenenfalls aus mangelnder Information. Zeigen Sie Konsequenz und Verbindlichkeit. Sollten Ziele nicht erreicht oder Maßnahmen nicht umgesetzt werden können, geben Sie Rückmeldung.


Die hier beschriebenen Verhaltensregeln sind beispielhaft und können nur eine grobe Orientierung geben. Welche für Sie und Ihr Unternehmen geeignet sind und wie diese an konkreten Beispielen aktiv erlebbar gemacht werden können, gilt es im eigenen Führungskreis herauszuarbeiten.

Vielleicht haben Sie bereits eigene positive oder auch negative Beispiele zum Leitprinzip „Respect the People“? Wir freuen uns darauf! Fühlen Sie sich eingeladen mitzudiskutieren.

Die nächste Episode behandelt übrigens das Lean Leadership Prinzip „Deep Understanding of Lean Principles“. Viele Grüße Ihre kompetenz:X


kompetenz:X
AnsprechPartner: Andreas Schmälzle

Stuttgart, Februar 2022

 The 7 golden principles of Lean Leadership 

Der Jojo-Effekt der Prozessberatung

Laut einer Ernährungsstudie der TK waren 40% der Deutschen bereits einmal auf Diät. Weitere Studien zeigen, dass diese bei nur 20-30% der Probanden langfristige Erfolge lieferten. Der gefürchtete Jojo-Effekt.

Eine vergleichbare Misserfolgsrate lässt sich bei vielen Unternehmen auf Ihrem Weg zum schlanken Unternehmen beobachten. Wo Lean Production gelingt, brauchen die Unternehmen nur die Hälfte an Ressourcen, sie werden zudem weit flexibler und kundenfreundlicher. Der Jojo-Effekt bleibt jedoch häufigst auch hier nicht aus. Kaum ist der Lean Berater aus dem Haus schleichen die bekämpften Pfunde zurück. Neu geschaffene Standards, nicht selten teuer bezahlt und mit viel Anstrengung eingeführt, weichen auf, verlieren ihren Halt!

Eine erfolgreiche Diät fängt im Kopf an

Eine nachhaltige Gewichtsreduzierung, kann beim Menschen als auch beim Unternehmen nur durch eine grundsätzliche Verhaltensänderung erreicht werden. Im Falle des Unternehmens muss der Fokus hierbei auf das Führungsverhalten gerichtet sein.

Deshalb wollen wir heute und in den nächsten 7 Episoden die Grundregeln des Führungsverhaltens in schlanken Unternehmen vorstellen und diskutieren. Es existiert kein schlankes Unternehmen, ohne dass ein solches „schlankes Verhaltensleitbild“ verankert ist.

7 golden principles of lean leadership

„The 7 Golden Principles of Lean Leadership” sind das Ergebnis einer Studie mit erfahrenen Toyota Managern und Lean Choaches. Diese Führungsprinzipien sind Rückgrat und Gehirn eines ewig schlanken Körpers. Sie umfassen methodische Kompetenzen sowie Grundeinstellungen und Überzeugungen, welche im Umgang und Austausch mit Mitarbeitern und Kollegen im alltäglichen Tun Anwendung finden. Keines der dargestellten Prinzipien erhält eine Priorität, erst der Zusammenschluss aller garantiert den Erfolg.

Mit den 7 golden Principles of Lean Leadership erörtern wir die maßgeblichen Grundregeln des Führungsverhaltens für ein schlankes Unternehmen. Aufbauend auf dem wichtigen Grundsatz "Respekt für den Menschen" aus dem letzten Beitrag, wollen wir uns heute den eher methodisch geprägten Managementtechniken widmen, welche dem Toyota Produktionssystem (TPS) zugrunde liegen. Unter „Deep understanding of Lean Principles“ verstehen wir ein umfassendes Verständnis der Wirkprinzipien der bewährten Lean-Prinzipien des TPS . Diese Lean-Prinzipien haben sich, konsequent und richtig angewendet, als branchenübergreifend gültig und als universell erfolgreich erwiesen. Ihre Wettbewerbsfähigkeit haben Sie begonnen mit der Automobilindustrie in diversesten produzierenden Branchen bewiesen. In Form agiler Organisationkonzepte setzt sich diese Erfolgsgeschichte im administrativ geprägten Umfeld fort.

Kapieren statt kopieren

Bei der Übertragung von Lean Production auf das eigene Unternehmen zeigen sich häufig kardinale Fehler. Am häufigsten ist der Irrglaube zu beobachten, dass durch Kopie einzelner Methoden oder von Methodensets der Umbau zu einer ganzheitlich effizienten Produktion erreicht werden kann. Ich selbst war in einem Unternehmen beschäftigt, welches ihr eigenes Produktionssystem über 92 Methoden beschrieb. Lean-Audit zum Umsetzungsgrad dieser Methoden sollte als Maß für die Schlankheit Ihrer Organisationseinheiten dienen. 

Der Wandel zum schlanken Unternehmen ist ohne Anwendung der gängigen Lean-Methoden und ohne Einsatz bewährter Werkzeuge nicht möglich. Dennoch ist es wichtig zu verstehen, dass eine simple Kopie von Prozessstandards auf das eigene Unternehmen nicht zum Optimum führen kann. Jedes Unternehmen, charakterisiert über Produkte, Prozesse, Standorte, Lieferbeziehungen und/oder das Zusammenspiel der Organisation ist individuell und auch als solches zu betrachten. Das gleiche gilt für den jeweiligen Lean-Entwicklungsgrad. Nicht nur deshalb sind die anzuwendenden Arbeitsweisen individuell auszuwählen und zu erproben.

Methods follow Principle 

Davon abweichend können die schlanken Leitprinzipen, welche vom Gründer des Toyota Produktionssystems, Taichi Ohno, entwickelt wurden, weitreichend auf alle Branchen übertragen werden. Deren Zusammenspiel, stellen ein schlüssiges Wirkprinzip dar, welches seit über 70 Jahren erfolgreich ist.

Ausgerichtet an einer klaren Kundenorientierung sind die im Toyota Produktionssystem installierten Leitprinzipien „Just-in-Time“, „Jidoka“, „Standardisierte Arbeit“ sowie „Kontinuierliche Verbesserung“. Ihre Verknüpfung führt, soweit konsequent angewendet, zu einer gründlichen und nachhaltigen Beseitigung von Verschwendung. 
 

Die Leitprinzipien des Produktionssystems erzeugen vernetzte Effekte. Diese zu verstehen, ist grundlegende Voraussetzung für verantwortliche Führungskräfte auf Ihrem Weg zum schlanken Unternehmen. Ein Beispiel: 

Die konsequente Umsetzung des Just-In-Time in den internen Produktionsabläufen bewirkt u.a. eine drastische Reduzierung der Materialbestände zwischen einzelnen Prozessstufen.  Deren Entkopplung wird „geschwächt“, Störungen an einzelnen Maschinen führen zum Stillstand aller in der Kette beteiligten. Im konventionellen Produktionsverständnis ein Makel. Im Lean ein fundamentales Wirkprinzip, da Störungen spürbar erlebt werden und damit Handlungen zu deren gründlichen Beseitigung erzwingen. Dies führt zu erhöhter Stabilität. 

Was bedeutet „Deep Understanding of Lean Principles“ im Führungsalltag 

Welche Kompetenzanforderungen stellt „Deep Understanding of Lean Principles“ an die Führungskraft? Hier der Versuch einige Schwerpunkte zu benennen: 

  • Prinzipienkompetenz: Ein möglichst umfassendes Verständnis der Lean Philosophie sowie deren grundlegenden Lean Prinzipien und Wirkzusammenhänge. Nutzen Sie diese als Orientierung und betrachten Sie diese als Zielzustand zur Auslegung Ihrer Prozesse. 
  • Methodenkompetenz: Diese umfasst die pure Menge an Werkzeugen, welche Sie fähig sind anzuwenden sowie das Know-How die richtigen Methoden für den spezifischen Anwendungsfall auszuwählen. Es ist zudem die Fähigkeit, vorhandene Methoden dem individuellen Bedarf passend zu adaptieren. 
  • PDCA-Know-How: Die konsequente Einhaltung der PDCA-Logik. Diese ergebnis- und erprobungsorientiertes Denk- und Handlungsmodell fördert schnelle Fortschritte und ein kontinuierliches Lernen. Hierzu mehr in folgenden Artikeln. 
  • Trainings- und Coachingkompetenz: Die Fähigkeit, Mitarbeiter und Kollegen Inhalte zu vermitteln, diese in Ihrer Entwicklung zu fördern und mit auf die Reise zu nehmen. Die größte Ressource für den Erfolg Ihres Unternehmens sind Ihre Mitarbeiter. 


Die hier beschriebenen erlernten Kompetenzen sind beispielhaft. Neugier, Überzeugung und der eigene innere Antrieb, Dinge auszuprobieren sind unersetzlich. Im diesen Sinne… 

…wir freuen uns über weiteren Austausch. 


kompetenz:X
AnsprechPartner: Andreas Schmälzle

Stuttgart, Januar 2022

 

Qualifiziert, und jetzt...?  

Die Schlüssel erfolgreicher Personalqualifizierung sind bekannt, warum bleibt die Umsetzung des Gelernten dann so häufig hinter den gesteckten Zielen zurück?

Laut einer Studie des iwb (Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft) liegen die direkten Investitionen für Weiterbildungsmaßnahmen in deutschen Unternehmen über 21 Mrd Euro im Jahr. Über den wirtschaftlichen Mehrwert dieser Ausgaben ist jedoch wenig bekannt. 

Die Macht der alten Gewohnheiten 

Umfragen bei Seminarteilnehmern zeigen jedoch, dass die anfängliche Euphorie das Gelernte aktiv im Betrieb umzusetzen nach nur wenigen Wochen zu Erliegen kommt. Häufig überlagern Prioritäten des beruflichen Alltags und alte Gewohnheiten. Zudem fällt vielen die Umsetzung der erlernten Theorie in die Praxis schwer. Denn der gern zitierte Teufel im Detail verlangt Adaptionen am theoretischen Vorgehensmodell des Trainings, um im eigenen Umfeld erfolgreich zu sein. 

Bildquelle: Slidemodel.com

Wie würde ihnen eine Ausbildung gefallen, die Ihre Problemstellung zum Inhalt hat und gleichzeitig die Ausbildungskosten amortisiert? 

Das 70:20:10 Model des Lernens von Lombardo und Eichinger zeigt das 70 Prozent des Lernens On-the-Job, d.h. in der realen Umsetzung im eigenen Verantwortungsbereich passiert. Nur 10 Prozent wird durch “klassische Weiterbildungen“ im Sinne von Seminaren erreicht. 

Um diese Hürden zu knacken, setzt kompetenz:X auf Qualifizierungs- und Ausbildungsmodule, welche sich auf die Anwendung der erlernten Methoden im realen Betrieb bei ihnen vor Ort konzentriert. Theoretische Grundlagen, werden mittels Simulationen spielerisch verdeutlicht und anschließend im realen Produktionsumfeld direkt bei ihnen umgesetzt. Erfolgreich qualifiziert trifft spürbar optimiert!


 
Besonders attraktiv: Unsere Ausbildung zum lean:eXperten, welche bereits Produktivitätspotenziale hebt, die die Qualifizierungskosten um ein mehrfaches übersteigen können. 

Interesse geweckt?  Kontaktieren sie uns gerne 


kompetenz:X GmbH, AnsprechPartner: Andreas Schmälzle

Hennef, September 2021

Lean im Fensterbau

geht das? Kann die Systematik der schlanken Produktion, welche Ihre Ursprünge in der großindustriellen Automobilbranche hat auch auf den Fensterbau übertragen werden?

Davon überzeugt ist die Rolf Fensterbau GmbH aus dem nordrhein-westfälischen Hennef. In den zurückliegenden 30 Jahren hat sich ROLF Fensterbau vom "Ein-Mann-Unternehmen" zum größten Fensterbauer im Rheinland entwickelt. 

Prozessoptimierung Fensterbau Lean

Bis zu 300 Fenster täglich produzieren die Hennefer entsprechend individueller Kundenwünsche. Ein solcher Erfolg ist nur möglich über ständige Anpassung der Abläufe und Strukturen. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auch in der Zukunft zu stärken kommen nun auch die Lean Ansätze zum Zuge.

Ein Initiator war hierbei eine 2-Tages-Schulung zu Grundlagen der schlanken Produktion mit Teilnehmern aus den betriebsrelevanten Schlüsselpositionen. Ziel war es ein breites Verständnis für die Ansätze der Produktionsoptimierung zu erreichen. 

Die Schulung, eine Mixtur an Theorie, Übungen und Anwendungen im eigenen Betrieb, half wichtige Elemente für eine Best-In-Class-Produktion greifbar zu machen. Bereits nach 2 Tagen konnten  relevante Schwachstellen in den Prozessabläufen systematisch analysiert und Angriffspunkte festgelegt werden. Des Weiteren wurden zukünftige Handlungsfelder und Chancen unter den Teilnehmern diskutiert. Ein Start für die Umsetzung strategischer Veränderungen hinzu weiterem Wachstum. Ganz nach dem Slogan von Rolf Fensterbau „Die Nummer 1 an Rhein und Sieg“.

kompetenz:X
AnsprechPartner: Andreas Schmälzle

Aachen, Oktober 2020

DB Regio Fahrzeug-Instandhaltung: 
Das Werk Aachen auf Platz 1 bei der Umsetzung der OPEX-Maßnahmen

Die OPEX-Auditoren der Deutschen Bahn aus Berlin waren vom Instandhaltungswerk der DB Regio in Aachen beeindruckt und gaben mit einem Ergebnis von 89% Bestnoten.

OPEX steht für Operational Excellence und hat zum Ziel, schlanke Produktionsprozesse zu schaffen, Verschwendungen zu identifizieren und zu vermeiden. kompetenz:X unterstützte die Umsetzung der OPEX-Initiative seit Beginn 2020.


Nach einer Analysephase, wurden wichtige Stellhebel für einen Wandel hin zu schlanken Standards abgeleitet. Hieraus resultierten 6 Arbeitspakete, welche sowohl das Arbeiten am Fahrzeug aber auch Themen der Materialanstellung oder die tägliche Steuerung der Aufträge in den Fokus nahmen.


Neben gängigen Prozessverbesserungen wurde z.B. ein sogenanntes „Shopfloor-Management“ eingeführt. Durchgeführt wird dieses jeden Morgen vor einem Board auf welchem wichtige Inhalte z.B. zu den Themen Sicherheit, Qualität und Kosten illustriert und besprochen werden. Ziel war es, eine bessere Transparenz über die täglichen Arbeitsfortschritte zu erhalten. Und es wird auch darüber gesprochen was tagtäglich behindert. Das Motto: Schnell und gemeinsam Entscheidungen zu treffen, die dem Werk helfen besser zu werden und damit auch den Kunden beste Leistungen zu bieten. 

 

Im Rahmen von OPEX haben wir uns zum Beispiel die Verringerung der Komfortschäden als Ziel gesetzt. Dies sind Beschädigungen im Innenraum, die insbesondere für die Fahrgäste spürbar sind. Hier konnte bereits nach 3 Monaten eine Reduzierung um 75% pro Fahrzeug erreicht werden.

All dies konnte nur gemeinsam in Teamarbeit erreicht werden. Ein vertrauensvolles Miteinander von Führungskräften, operativer Mannschaft und Beratern. 

Dafür ein herzliches Dankeschön

kompetenz:X
AnsprechPartner: Andreas Schmälzle